Zur Lage in der Ukraine

Auszug aus dem Bericht des stellvertretenden Kommandeurs der Streitkräfte der DVR Eduard Basurin, 02.11.2017

In Richtung Donezk hat der Gegner Artillerie, Mörser, Schützenpanzerwaffen, verschiedene Arten von Granatwerfern und Schusswaffen verwendet. Auf die Gebiete von 12 Ortschaften wurden 13 Panzergeschosse, 292 Mörsergeschosse des Kalibers 120 und 82 mm abgeschossen. In Richtung Mariupol wurden auf die Gebiete von Leninskoje und Kominternowo 44 Mörsergeschosse des Kalibers 82mm abgeschossen, außerdem wurden Granatwerfer und Schusswaffen verwendet. In Richtung Gorlowka haben die ukrainischen Streitkräfte Shelesnaja Balka mit Granatwerfern und Schusswaffen beschossen. Insgesamt wurden in den letzten 24 Stunden 44 Verletzungen des Regimes der Feuereinstellung von den Positionen der ukrainischen Streitkräfte aus festgestellt.

Am meisten wurde das Gebiet in der Nähe des Flughafens beschossen, wo der Gegner die Minsker Vereinbarungen misachtet und versucht, uns von unseren Positionen zu vertreiben. Außerdem gingen die Mörserbeschüsse des Beobachterpunkts des Gemeinsamen Zentrums zur Kontrolle und Koordination in der Nähe von Besymennoje weiter, der für die Straftruppen ein Zielpunkt geworden ist.

Das 3. Bataillon der 25. Luftlandebrigade, das zur Ablösung der 72. mechanisierten Brigade im Gebiet von Awdejewka eingetroffen ist, erleidet weiter Verluste.
So starb nach Angaben unserer Aufklärung in der Folge von unvorsichtigem Umgang mit Munition (eine Granate RGL-5) ein Soldat mit Codenamen „Gjursa“.
Es entsteht der Eindruck, dass zur Ablösung der 72. mechanisierten Brigade nicht Luftlandesoldaten eingetroffen sind, sondern irgendein Volksstamm, die jeden Tag nicht kampfbedingte Verluste in die „ATO“-Statistik einbringen. Selbst in der 72. Brigade gab es so etwas nicht.

Dazu kommen bei dieser Rotation nach Erklärung der militärischen Führung der Ukraine Einheiten, die nach NATO-Standards ausgebildet wurden. Aber irgendwas hat nicht funktioniert: entweder sind die Instrukteure unfähig oder die Menschen nicht lernfähig. In jedem Fall geht im 199. Ausbildungszentrum im Oblast Shitomir die Ausbildung von Einheiten der ukrainischen Streitkräfte durch Instrukteure aus den NATO-Ländern Polen, Kanada und USA weiter.

Unter den Auszubildenden sind ein Aufklärungsbataillon, das aus 160 Vertragssoldaten und 200 Wehrpflichtigen besteht. Derzeit beginnen bei uns Mitteilungen von wehrpflichtigen Soldaten der ukrainischen Streitkräfte über sehr brutales schikanöses Verhalten und Erpressung von Seiten der Vertragssoldaten einzutreffen. Alle kleinen Vergehen werden mit Schlägen oder Beleidigungen bestraft und die größeren mit finanziellen „Strafgebühren“ in die sogenannten „Gemeinschaftskasse“ der Einheiten. Außerdem beschweren sich die Soldaten darüber, dass die angekündigte Ausbildung durch ausländische Instrukteure äußert selten durchgeführt wird. Und anstelle der Übungen, für die keine Instrukteure herangezogen werden, reparieren die Auszubildenden die Kasernen- und Unterrichtsräume und säubern das Territorium.

So können wir den Schluss ziehen, dass die nach NATO-Standards gebildeten und ausgebildeten Einheiten der ukrainischen Streitkräfte eine gewöhnliche Fiktion sind, für die ein weiteres Mal viele Millionen finanzielle Mittel abgeschrieben werden, aber die Soldaten erhalten nicht einmal eine grundlegende militärische Ausbildung, die zu sowjetischer Zeit in der Grundausbildung gelehrt wurde. Mehr noch, die Ukraine wird für all diese qualitativ minderwertige Ausbildung auch noch von den ausländischen „Unterstützern“ in Schulden getrieben, was die Staatsschulden für die Ukraine zu einer untilgbaren Last werden lässt.

Übersetzt aus dem Russischen.

Redaktion

von Internetredaktion (Kommentare: 0)

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